NS - Geheimkommando 1005

NS – Geheimkommando 1005

Ein Film von Ingolf Gritschneder | ARTE | WDR | 2022

 

Niemand kennt das Geheimnis bis heute genau, wie viele Ermordete es waren. Zehntausende mindestens. Ermordet gleich zu Beginn der Nazi- Regimes. Getötet und dann achtlos verscharrt. Bis heute quält es die Menschen, die dort leben. Bis heute sind viele der anonymen Massengräber unentdeckt, doch über 70 Jahre nach Ende des Krieges gehen Aktivisten in Frankreich und Deutschland wieder den Verbrechen nach, den wenigen Spuren der „Sonderaktion 1005“.

Genauso akribisch wie sie ihre Massenmorde geplant und durchgeführt hatten, gingen die nationalsozialistischen Machthaber dabei vor, die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen.
Hatten sie beim Vormarsch in den Osten zunächst die Opfer ihrer Hinrichtungen einfach in Massengräbern verscharrt, so fürchteten sie nach der Wende des Krieges und der Gegenoffensive der roten Armee, dass ihre Gräueltaten irgendwann entdeckt würden. Wie systematisch die Bürokraten der Massenmorde daran gingen, ihre Spuren zu verwischen und wie grausam und unmenschlich sie dabei vorgingen, ist bis heute ein weitgehend unbekanntes Kapitel Kriegsgeschichte. Viele Angehörige der seinerzeit getöteten Juden, Sinti, Roma, Partisanen oder einfacher Zivilisten warten bis heute auf eine Nachricht über den Verbleib ihrer Verwandten, hoffen noch immer zumindest auf eine würdige Gedenkstätte.

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