In Produktion

Edelweißpiraten

Widerstand und Verfolgung von Jugendlichen im Dritten Reich

Erst 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die „Edelweißpiraten“ offiziell rehabilitiert und die seinerzeit noch lebenden Mitglieder wurden geehrt.
Über Jahrzehnte waren sie als mehr oder weniger kriminelle Anarchobande diskreditiert worden und schließlich weitgehend in Vergessenheit geraten. Neue Recherchen zeichnen nun ein differenziertes Bild der Edelweißpiraten, einer Gruppe von Jugendlichen im Alter von 16-18 Jahren aus dem Kölner Arbeiterviertel Ehrenfeld, die sich gegen Ende des Krieges zunehmend radikalisierte und auch vor politischer Gewalt nicht zurückschreckte.

Maja Lundes Bestseller gegen den Klimawandel

Der Klimawandel, das drängendste Problem im Anthropozän, bedroht alle Lebewesen auf diesem Planeten. Kann Literatur uns helfen, die Dimension dieser Herausforderung zu erfassen, vielleicht sogar zu einem Bewusstseinswandel beizutragen?

In den USA hat sich schon länger eine eigenständige literarische Gattung entwickelt, die sogenannte Climate-Fiction, angelehnt an Science-Fiction, und kurz Cli-Fi genannt. In Europa gewinnt das Genre erst seit einiger Zeit an Bedeutung. Den wahrscheinlich wichtigsten Beitrag dazu hat die vielfach preisgekrönte norwegische Autorin Maja Lunde mit bisher drei Romanen geliefert, die auf dem internationalen Buchmarkt wie eine Bombe eingeschlagen sind. Ihre Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt und mehr als 2,5 Millionen mal verkauft.

In ihren Klimaromanen erzählt sie anhand von menschlichen Schicksalen, was uns blühen kann, wenn wir unsere Lebens- und Wirtschaftsweise nicht ändern. Auch wenn die Zukunftsszenarien erschreckend sind, bleibt am Ende immer ein Schimmer Hoffnung. Vielleicht ist das einer der Gründe für ihren erstaunlichen Erfolg.

Einzigartige Paradiese

Wasserwelten in Europa

Eine Doku-Reihe

 

Wo die Elemente Wasser und Erde aufeinandertreffen, entfaltet die Natur auf dramatische Weise ihre Kräfte. Es entstehen spektakuläre Landschaften und außergewöhnliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere.  Dabei werden Energien frei, denen der Mensch sich nicht entziehen kann. Schon gar nicht, wenn eine Naturgewalt wie Wasser im Spiel ist. Oft aber kommt die Liebe erst auf den zweiten Blick. Als Reiseziele standen Binnengewässer immer im Schatten der Meeresküsten. Das scheint sich gerade zu ändern. Umweltbewusste und vor allem auch viele junge Leute, die zunehmend auf Flug- und Fernreisen verzichten wollen, interessieren sich stärker für europäische Ziele und für möglichst intakte Landschaften. Wer einmal den Zauber der unberührten Schönheiten entdeckt hat, möchte mehr davon.

Die Reihe entführt in wenig bekannte, teils noch unberührte Landschaften, in denen Wasser eine zentrale Rolle spielt: atemberaubende Schluchten, Seen, Flüsse, Landschaftsformationen, deren reiche Fauna und Flora verzaubern und nachhaltig beeindrucken.

Auf den Spuren der Entdecker Sibiriens

Die Große Nordische Expedition

Vor fast 300 Jahren Anfang des 18. Jahrhunderts machten sich Europäische Wissenschaftler im Auftrag der neugegründeten Petersburger Akademie der Wissenschaften auf einen langen und abenteuerlichen Weg, um den Osten Russlands zu erforschen – Sibirien, ein riesiges unbekanntes kaltes Land voller Geheimnisse. Die Resultate dieser Großen Nordischen Expedition sind bis heute von großer Bedeutung.

Es entsteht eine zweiteilige Doku.

Frauen aus der Kohle

Eine Doku-Serie

Als Baggerfahrerin, Maschinistin, Feuerwehrfrau, Lokführerin arbeiten sie in typischen Männerberufen in den ostdeutschen Braunkohlegebieten. Wir erleben die Frauen während ihrer Schichten im Revier und bei den täglichen Herausforderungen zwischen Familienalltag und beruflicher Belastung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepolitik und dem vieldiskutierten Kohleausstieg befinden sich die Frauen aus der Kohle in einem ständigen Spannungsfeld.

Von den heute noch rund 8.000 Industriearbeitern sind ca. 18% Frauen. Im Gegensatz zum Rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen sind Frauen im ostdeutschen Kohlebergbau keine Exotinnen. Seit den 1960er Jahren eroberten Frauen die einstige Männerdomäne und arbeiten in der Kohleförderung der ostdeutschen Braunkohlentagebaue. „Ich bin Bergmann, wer ist mehr“ – das stolze Statement von einst gilt bis heute, auch für die Frauen.

 

Aber seit nunmehr 30 Jahren vollzieht sich im ostdeutschen Braunkohlerevier ein tiefgreifender Transformationsprozess. Im Gebiet zwischen Brandenburg und Sachsen sind insgesamt etwa 180.000 Arbeitsplätze verschwunden und kaum neue entstanden. Mit dem Kohleausstieg 2038 werden die letzten 8.000 Industriearbeiter die Tagebaue verlassen. Spätestens dann wird es diese besondere Arbeitskultur ost-deutscher Frauen, die mit größtem Selbstverständnis auf technisch anspruchsvollen Maschinen in typischen Männerberufen arbeiten, nicht mehr geben.

The Young American

Der junge Cowboy Crowley muss entscheiden, ob er seinen Eltern in ein armes „Redneck“ Dasein in Colorado folgt oder ob die Welt mehr für ihn bereithält – ein Blick auf die amerikanische Gesellschaft aus der Perspektive der klassischen Freiheitsikone.
Die Langzeitbeobachtung von Crowley in der prägenden Zeit des Erwachsenwerdens verhandelt große Lebensthemen und die universellen Fragen. Und: Kann man seine Herkunft überwinden und aus seinem sozialen Umfeld ausbrechen?
Ein College Stipendium ist seine einzige Chance auf ein anderes, besseres Leben. Schafft er es nicht, bleibt er mit hoher Wahrscheinlichkeit in Olney Springs, tritt in die Fußstapfen seines Großvaters und Vaters und übernimmt ihre Ansichten und ihren Wertekanon. Schafft er es aber, öffnet sich seine Welt.

Rasta Gracie und die Heilpflanzen Jamaikas

Reggae, Marihuana und wilde Dreadlocks prägen das Bild von Jamaicas Rastafari. Ihre Aufstände in den Gettos von Kingston in den 1970er Jahre und ihr Glaube an einen schwarzen Messias.
Soweit das Kischee. Doch die über 30.000 jamaikanischen Rasta leben ein naturverbundenes und achtsames Leben. Viele haben profunde Kenntnisse über Pflanzen und deren Heilwirkungen. Das macht sie heute wieder attraktiv für die jungen Generationen in Jamaika und der Welt. Rasta GRACIE, die wegen ihrer Schönheit EMPRESS genannt wird, hat als alleinerziehende Mutter einen großen Traum. Sie will in ihrem kleinen Dorf in Jamaika einen Gemüseladen aufmachen, der den Nachhaltigkeitsregeln der Rastafari genügt. Ein Einblick in die lebensbejahende und naturverbundene Lebenswelt einer Community, die mehr zu bieten hat als Reggae.

Basterland

Weltweit gilt „Bastard“ als Schimpfwort. Außer bei ihnen: Nachkömmlinge weißer Kolonialisten und schwarzer Nama-Frauen in Zentral Namibia, die sich selbst mit Stolz so nennen. Sie heißen Heinrich, Wilhelm, Elfriede und Megan oder auch Lee-Ray. Ihre Gesichter unterscheiden sich auffällig in ihren Gesichtszügen und Hautschattierungen. 35.000 Menschen in Zentral Namibia tragen ihren Namen ‚Baster‘ mit Stolz, denn er erinnert sie an ihre Herkunft und ihr Erbe. Ihr Land, auch „Basterland“ genannt, ist touristisch unerschlossen. Nicht nur ihre Gesichtszüge und Hautfarbe sind anders, auch ihre Trachten, die an vergangene Zeiten erinnern. Die Baster pflegen ihre Traditionen seit 300 Jahren. Doch wie lange noch?

Black is beautiful

Macht im Spiegel der Porträtmalerei

Nachdem weiße Künstler seit Jahrhunderten vor allem weiße Mächtige porträtiert haben, setzten Michelle und Barack Obama ein neues Zeichen, als sie zwei afroamerikanische MalerInnen mit ihren offiziellen Präsidenten-porträts beauftragten. Ausgehend von diesem Traditionsbruch entfaltet der Film am Beispiel der Bildnismalerei die vielfältigen Aspekte einer internationalen Debatte um die Repräsentanz marginalisierter Gruppen (Schwarze, Latinos, etc.) in der Kunst, bei der vor allem afroamerikanische Künstler immer vernehmlicher ihren Platz in der Kunstgeschichte reklamieren und dabei mit hochkarätigen Werken voller Kraft und Glamour überraschen.

Lost in Time

Die versunkene Hochkultur von Mesquito

Welche Geheimnisse verbergen sich im Dschungel von Honduras? Archäologen wollen beweisen, dass dort, wo heute nur wenige Menschen leben, vor 1000 Jahren eine regelrechte Hochkultur existierte. Eine Deutsch-Schweizerische Expedition unter der Leitung des Deutschen Archäologischen Institutes, der Universität Zürich und dem Museum Rietberg (Zürich) wird von ihrem Basislager aus mit Hilfe modernster Technologie ein bisher fast unerforschtes Gebiet im Osten des Landes erkunden, es wissenschaftlich regelrecht auf den Kopf stellen und möchte ihm dabei seine archäologischen Geheimnisse entlocken. Bereits heute wissen sie: sie betreten ein Gebiet, das in der Vergangenheit extrem dicht besiedelt war.

DUNKING GIRLS

Eine Doku-Serie

Eine Doku-Serie über junge Basketball Spielerinnen, die Liebe zum Sport, die Mannschaft und die Herausforderungen beim Erwachsenwerden

Kinder und Jugendliche, die in Mannschaften spielen, lernen früh einen besonderen Teamgeist kennen, der ihnen das ganze Leben bleibt. Vereins- bzw. Leistungssport prägen junge Persönlichkeiten nachhaltig. Die Doku-Serie begleitet eine Saison lang junge Berliner Basketball-Spielerinnen. Was bedeutet der Sport für sie, wie gehen sie mit Erfolg und Misserfolg um? Die Nachwuchssportlerinnen haben ihre ganz eigenen Träume, Sorgen und alltäglichen Herausforderungen. Reicht das Talent für das Spielen in einer Auswahlmannschaft, hilft der Sport, die eigene Persönlichkeit zu entdecken und Selbstbewusstsein aufzubauen oder bleibt es einfach bei einem schönen Hobby, dem Spaß im Team? Die Trainer mit ihrem großen, oft ehrenamtlichen Engagement, ihrer Kompetenz und ihrer Leidenschaft für den Basketball sind neben den Eltern wichtige Begleiter in der spannenden Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsenwerden.

Wir tauchen ein in den faszinierenden Kosmos der jungen Sportlerinnen, erleben Leistungswillen, Freundschaft, Emotion, Zweifel, Erfolg und eine Sportart, die nicht nur Schnelligkeit, Technik und Ausdauer erfordert, sondern auch Spielintelligenz und Teamgeist. Nicht jeder Traum geht in Erfüllung, aber das Erlebnis, zu einer Mannschaft zu gehören, alles für sie zu geben und Sieg und Niederlage mit anderen zu teilen, sind tolle Erfahrungen und interessante Geschichten.

Die Brust in der Kunst

Seit es Kunst gibt, ist sie eines ihrer wichtigsten Motive – die weibliche Brust. Denn: kaum ein Teil des menschlichen Körpers findet in der bildenden Kunst mehr Aufmerksamkeit. Maria, Märtyrerinnen, Amazonen – Revolution, Emanzipation, Genderdiskurs. Als Symbol der Fruchtbarkeit, der mütterlichen Fürsorge und tiefer Religiosität ebenso wie als Sinnbild des Begehrens oder weiblicher Verletzlichkeit. Bis in unsere Gegenwart kreieren Künstlerinnen wie Künstler Werke, die um ein emotionales wie höchst gesellschaftspolitisches Zentrum kreisen: die Brust.

Wie sehen Künstlerinnen und Künstler die weibliche Brust?

Seit Jahrhunderten wird der Busen immer wieder neu gesehen. Eine filmische Reise durch die Kunstgeschichte.

Kontakt zu uns

telekult Film und Medienproduktion GmbH

Kremmener Str. 6

10435 Berlin



Tel. +49 30 / 44 67 37-6

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