Kunst, Kultur und Kippa

Kunst, Kultur und Kippa

Ein Film von Marina Farschid | 2021 | arte | mdr

 

2021 wird der 1700. Jahrestag des Judentums in Deutschland begangen. Jüdisches Leben verändert in den folgenden Jahrhunderten das Gesicht deutscher und europäischer Städte, mit Synagogen, jüdischen Bräuchen und Traditionen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts beginnt nach der französischen Revolution mit dem Code civil eine Welle der Emanzipation für die Juden in Europa. Und mit ihr erstmals die sichtbare Existenz jüdischer Künstler. Sie sprengen das im orthodoxen Judentum verankerte Bilderverbot und behaupten sich selbstbewusst. Die Zeiten des Aufbruchs und der Selbstbehauptung enden im Holocaust.

Heute ist jüdische Kunst ist wieder präsent im Alltag Europas. Doch welche Rolle spielte für jüdische Künstler die jüdische Identität in der Vergangenheit und heute? Wie sehr haben sie den jüdischen Alltag „abgebildet“ oder sich mit ihrer Religion, ihren Riten, ihren Bräuchen identifiziert? Haben sie ihre jüdischen Wurzeln aus der Heimat gesucht oder verleugnet? Sind nach der Shoah überhaupt noch Spuren jüdischen Lebens und Schaffens in Deutschland und Europa zu entdecken? Diesen Fragen geht der Film nach und illustriert diese Spurensuche exemplarisch an sehr unterschiedlichen, jüdischen, bildenden Künstler der letzten 200 Jahre.

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