Frauen aus der Kohle

Frauen aus der Kohle

Eine Doku-Serie

Teil 1: Kohlefrauen – Baggern für das Grubengold

Teil 2: Kohlefrauen – Zwischen Bagger und Herd

Teil 3: Kohlefrauen – Zukunft ohne Bagger

 

Ein Film von Meike Materne | MDR | 2023

 

 

Als Baggerfahrerin, Maschinistin, Feuerwehrfrau, Lokführerin arbeiten sie in typischen Männerberufen in den ostdeutschen Braunkohlegebieten. Wir erleben die Frauen während ihrer Schichten im Revier und bei den täglichen Herausforderungen zwischen Familienalltag und beruflicher Belastung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepolitik und dem vieldiskutierten Kohleausstieg befinden sich die Frauen aus der Kohle in einem ständigen Spannungsfeld.

Von den heute noch rund 8.000 Industriearbeitern sind ca. 18% Frauen. Im Gegensatz zum Rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen sind Frauen im ostdeutschen Kohlebergbau keine Exotinnen. Seit den 1960er Jahren eroberten Frauen die einstige Männerdomäne und arbeiten in der Kohleförderung der ostdeutschen Braunkohlentagebaue. „Ich bin Bergmann, wer ist mehr“ – das stolze Statement von einst gilt bis heute, auch für die Frauen.

 

Aber seit nunmehr 30 Jahren vollzieht sich im ostdeutschen Braunkohlerevier ein tiefgreifender Transformationsprozess. Im Gebiet zwischen Brandenburg und Sachsen sind insgesamt etwa 180.000 Arbeitsplätze verschwunden und kaum neue entstanden. Mit dem Kohleausstieg 2038 werden die letzten 8.000 Industriearbeiter die Tagebaue verlassen. Spätestens dann wird es diese besondere Arbeitskultur ost-deutscher Frauen, die mit größtem Selbstverständnis auf technisch anspruchsvollen Maschinen in typischen Männerberufen arbeiten, nicht mehr geben.

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